Gebr. Jehmlich implementiert durchgängigen Workflow von der Konstruktion bis zum Vertrieb

Forderung

Durchgängigen Workflow von der Konstruktion bis in den Vertrieb.

Lösung

Implementierung von Autodesk Inventor, Vault PDM & Kopplung an das ERP-System.

Ergebnis

Prozessautomatisierung, Effizienzsteigerung, Zeitersparnis & Fehlervermeidung.

Bei der Gebr. Jehmlich GmbH aus Nossen in Sachsen geht es buchstäblich um Kleinigkeiten. Denn das Unternehmen entwickelt seit mehr als 100 Jahren Zerkleinerungstechnik in Form von Feinmahlanlagen, Spezialmühlen, Vorzerkleinerungsanlagen, Brechern, Homogenisierungs- oder Trenntechnik. Die besondere Stärke von Gebr. Jehmlich sind die kundenindividuellen Lösungen, die weltweit in verschiedenen Branchen wie Chemie-, Pharma-, Lebensmittel-, Kunststoff- und Aufbereitungswirtschaft zum Einsatz kommen – allesamt Bereiche, die entsprechend hohe qualitative und produktionstechnische Anforderungen an ihre Produktionsanlagen stellen.

Das Ziel: Prozesse optimieren

Um die bestmögliche Qualität der Mühlen zu gewährleisten und gleichzeitig die internen Prozesse zu optimieren, plante Gebr. Jehmlich 2016 einen durchgängigen Workflow, der sich von den ersten Entwürfen in der Konstruktion bis hin zum Vertrieb und Marketing erstreckt. Unterstützung dafür holte sich Gebr. Jehmlich direkt beim Systemhaus CADsys (NTI). „Unsere Erfahrung zeigt: Die Verbesserung der Kommunikation, Zusammenarbeit und des Datenaustauschs ist in vielen Unternehmen Thema.

Oft hat jede Abteilung eine eigene Insellösung, bei der Daten exportiert und manuell im anderen System abgelegt werden müssen. Das ist enorm zeitaufwändig und fehleranfällig. Gebr. Jehmlich hatte das Ziel, den Entwicklungs- und Fertigungsprozess von Anfang bis Ende mit einem Workflow und Lösungen, die zeitaufwändige Arbeitsschritte automatisieren, abzubilden“, so Anika Kraußer, Customer Success Managerin bei CADsys (NTI).

Schritt 1: Inventor als umfassende 3D-CAD-Lösung

In einem ersten Schritt löste CADsys (NTI) die bestehende Konstruktionssoftware ab und implementierte die 3D-CAD-Anwendung Autodesk Inventor. "Wir haben zuvor Testversionen von verschiedenen CAD-Softwareprodukten ausprobiert und uns dann für Inventor entschieden. Ausschlaggebend war die intuitive Bedienbarkeit und der für uns besonders geeigneten Funktionsumfang. Außerdem haben wir uns bei unseren Kunden und Partnern umgehört, welche Lösungen sie einsetzen, damit wir die bestmögliche Kompatibilität haben. Da war Inventor mehrheitlich vertreten", begründet Patrick Voigt, Projektingenieur bei Gebr. Jehmlich, die Entscheidung.

Seitdem ist die CAD-Software täglich im Einsatz. Besonders wichtig ist den Konstrukteuren die Kopieren-Funktion: Kommt ein neuer Auftrag herein, der eine ähnliche Lösung erfordert, wie eine bereits vorhandene Konstruktion, können die Experten diesen Entwurf einfach kopieren und an die neuen Anforderungen anpassen. "Das bedeutet eine enorme Zeitersparnis, weil man nicht bei null anfängt, sondern auf bestehende Baugruppen aufbauen kann", so der Projektingenieur.

Schritt 2: Vault für das Produktdatenmanagement

Im zweiten Schritt folgte die Installation von Autodesk Vault. Das Produktdatenmanagementsystem speichert relevante Daten und Informationen automatisiert an einem zentralen Ort ab, sodass alle berechtigten Benutzer Zugriff auf die Informationen haben. Das Revisionsmanagement in Vault verfolgt Änderungen automatisch und dokumentiert den gesamten Verlauf der Konstruktionen. So können die Mitarbeitenden Zeichnungen und Konstruktionsdaten schneller finden und arbeiten nur mit der aktuellen Version. Für Patrick Voigt und seine Kollegen ist vor allem Struktur wichtig: "Wir verfügen über ein Portfolio an Standardkomponenten und Baugruppen, die man immer wieder verwendet. In Vault erstellen wir eine Struktur, in der wir die Standardbaugruppen und projektspezifischen Dateien festlegen können."

Eine verlässliche Partnerschaft

"Mit NTI CADsys arbeiten wir nun seit vielen Jahren zusammen und sind mit der Unterstützung äußerst zufrieden. NTI CADsys agiert immer sehr professionell und serviceorientiert", sagt der Projektingenieur. Vor allem die Individualschulungen, die NTI CADsys unter anderem nach der Implementierung von Inventor und Vault durchgeführt hat, haben den Projektingenieur überzeugt. "Der Umstieg von einer Software, die jahrzehntelang eingesetzt wurde, auf eine neue fällt nicht allen Mitarbeitenden leicht. NTI CADsys hat die Schulungen nur mit einer kleinen Gruppe unserer Mitarbeitenden durchgeführt.

Hier konnten wir den Umgang mit der Software anhand von Beispielen und Konstruktionsdaten aus unserem Alltag lernen. Das war ein großer Pluspunkt", so Patrick Voigt. Daher plant Gebr. Jehmlich auch in Zukunft, mit NTI CADsys zusammenzuarbeiten, um weitere Prozesse zu optimieren.