Woodcore entwickelt innovative Holzprodukte mit Autodesk Fusion 360
Juni 2022Bei Woodcore aus Zschopau im Erzgebirge dreht sich alles um einen Werkstoff: Holz. Egal ob Brettsportprodukte, Van-Möbel oder Produktaufsteller, mit viel Leidenschaft und Expertise kreieren die Mitarbeitenden daraus beeindruckende und hochwertige Produkte. Dazu setzt das junge Unternehmen auf die cloudbasierte Plattform Fusion 360 von Autodesk. Gründer und Geschäftsführer Christian Kaden ist begeistert von den intuitiven Tools, mit denen es gelingt, physische Prototypen einzusparen, umständliche Kommunikationswege zu vermeiden und Produkte schneller auf den Markt zu bringen.
Forderung
Eine CAD-Lösung die schnell erlernbar und einsetzbar ist und nicht komplex und teuer
Lösung
Einsatz von Fusion 360 - die cloudbasierte Lösung von Autodesk
Ergebnis
Schnelle Markteinführung, Verringerung von Prototypen & direkte Kommunikationswege mit Kunden
Anspruchsvolle Produkte aus Holz
Durch den Klimawandel gewinnen Nachhaltigkeit, ökologisches Denken und der Einsatz ressourcenschonender Materialien zunehmend an Relevanz. Insbesondere Produkte aus Holz werden in dem Zusammenhang immer stärker nachgefragt. Ein Unternehmen, das diesen Bedarf bedient, ist Woodcore. Seit der Gründung 2019 fokussiert sich das kleine und aufstrebende Unternehmen aus Sachsen auf drei Standbeine: Brettsportprodukte, Van-Möbel und Produktdisplays aus Holz.
Für die Konstruktion, Visualisierung und den Freigabeprozess nutzt Woodcore die cloudbasierte Plattform Fusion 360 von Autodesk. "Wir wollten für diese Prozesse keine teure, komplexe Software, sondern eine Lösung, die schnell erlernbar und einsetzbar ist. Fusion kam uns da gleich in den Sinn", erklärt Christian Kaden. "Die Software kannte ich bereits aus dem privaten Gebrauch für Hobbyprojekte. Daher wusste ich, dass es ein sehr ausgereiftes Produkt ist, das alle Erfordernisse, die wir im Betrieb haben, sehr gut erfüllt. Da war klar, dass wir Fusion für Woodcore haben wollen."
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Um die gewerblichen Lizenzen für Fusion 360 zu erhalten, wandte sich Christian Kaden 2019 direkt an NTI CADsys. "Die Firma unserer Eltern hatte bereits gute Erfahrung mit NTI CADsys gemacht. Außerdem liegt uns viel daran, regionale Unternehmen zu unterstützen. Daher haben wir uns entschieden, die Lizenzen von NTI CADsys zu beziehen", so der Unternehmer. Daraus entstand eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Bis heute unterstützt NTI CADsys Woodcore mit Beratung und Support.
Fusion 360: unkompliziert, günstig und zentrale
Knapp drei Jahre ist Fusion nun fester Bestandteil bei Woodcore und wird intensiv genutzt. Den größten Vorteil sieht Christian in der intuitiven Bedienbarkeit der Software und dem unkomplizierten Konstruieren der Produkte: "In Fusion konnten wir schnell und ohne umfassende Schulungen einsteigen. Hinzu kommt, dass es kostengünstig ist". Die Kosten der Software amortisieren sich laut Christian sehr schnell, da sich viele Arbeitsschritte zu herkömmlichen Prozessen wesentlich verkürzen.
Da die Plattform an die Cloud angebunden ist, stehen alle Daten zentral zur Verfügung, sodass das Woodcore-Team geräte- und standortunabhängig an seinen Entwürfen arbeiten kann. "Dass ich mich von jedem Laptop aus anmelden kann und gleich alle Dateien zur Verfügung habe, die ich brauche, ist in Bezug auf den Komfort ein enormer Vorteil", beschreibt Christian.
Weniger Prototypen dank digitaler Modelle
Eine weitere entscheidende Funktion, die bei einem der bislang größten Aufträge von Woodcore zum Tragen kam, ist die 3D-Darstellung über Freigabelinks und Renderings der Objekte. Der Rucksack-Hersteller Deuter beauftragte bei Woodcore verschiedene Produktaufsteller, die aus nachhaltigem Holz bestehen und sich ohne viel Werkzeug aufbauen lassen. "Das Projekt ist das beste Beispiel für die Vorteile der digitalen Entwürfe und cloudbasierten Kommunikation", beschreibt Christian. Üblicherweise hätte ein solcher Auftrag fünf bis zehn physische Prototypen benötigt, um dem Kunden die Ideen zu präsentieren und die Änderungen schrittweise anzupassen.
Aber mit Fusion 360 konnte Woodcore virtuelle Prototypen als 3D-Modell erstellen und Deuter mit einem Freigabelink zur Ansicht schicken. Auf diese Weise konnte der Kunde den Entwurf sehr gut visualisieren und konkretes Feedback geben. Die Änderungen pflegte Woodcore direkt am digitalen Modell ein, bis das Design Deuter vollkommen überzeugte. "So kam es, dass wir am Ende mit nur einem physischen Prototyp zu Deuter gefahren sind und dann direkt den Auftrag erhalten haben", sagt Christian Kaden.
Community Treffen - eine Austauschplattform für Anwender
Als Systemhaus unterstützt NTI CADsys regelmäßig innovative, dynamische Unternehmen wie Woodcore dabei, digitale Prozesse in ihrer Konstruktion und Fertigung zu implementieren und Arbeitsabläufe zu optimieren. „Unsere Idee war, diese Unternehmen zusammenzubringen, um sich lokal zu vernetzen und Erfahrungen zu teilen“, erklärt Ines Lämmel, Verkaufsberaterin bei NTI CADsys.
Aus diesem Antrieb heraus ist das Fusion 360 Community Treffen entstanden – eine Plattform für den Austausch unter Anwendern und Interessenten rund um die Digitalisierung und Automatisierung der Fertigung sowie Workflows in Fusion 360. Auch Christian Kaden nahm an dem Treffen teil und stellte einige seiner Projekte vor. Sein Fazit ist positiv: „Gerade für eine junge Firma ist der Austausch und das Netzwerken enorm wichtig.“ Aktuell plant NTI CADsys weitere Community Treffen und wenn es die Zeit zulässt, möchte auch Christian Kaden wieder dabei zu sein.
Ausblick in die Zukunft
Für die Zukunft plant Woodcore den Einsatz von Fusion weiter auszubauen. „Konkret geht es darum, Fusion direkt an die CNC-Maschinen anzubinden, sodass wir die Dateien nicht erst über DXF exportieren und wieder in CNC importieren müssen. Den Schritt möchten wir auch gemeinsam mit NTI CADsys gehen“, so Christian Kaden.
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